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Barrierearme Ferienunterkünfte: Das zeichnet sie aus

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Barrierearme Ferienunterkünfte: Das zeichnet sie aus

Eine körperliche und/oder geistige Einschränkung sollte kein Grund für einen Urlaubsverzicht sein. Immerhin trägt das Reisen wesentlich zum eigenen Wohlbefinden und im besten Falle der persönlichen Weiterentwicklung bei. Wünsche und Bedürfnisse, die bei vielen potenziellen Urlaubsgästen unabhängig von körperlichen Beeinträchtigungen bestehen. Dementsprechend werden immer mehr Ferienwohnungen und Hotels im Oberallgäu entsprechend ausgestattet, sodass ein unbeschwerter Aufenthalt in der Region für alle möglich ist.

Wohnen (fast) wie Zuhause

Gleichzeitig ist es wesentlich zu wissen, dass die Barrierefreiheit rechtlich noch nicht klar definiert wurde. Dadurch kann es vorkommen, dass sich einzelne Angebote voneinander in bestimmten Punkten unterscheiden.

Trotzdem laufen beide unter barrierefrei. Grund genug, sich über die eigenen Bedürfnisse bei Hotels und Ferienwohnungen klar zu werden und bei Bedarf gezielt nachzuhaken. Denn je konkreter die Nachfrage bezüglich der Einrichtung, desto schneller lässt sie sich finden, die beste Unterkunft für den Oberallgäu-Urlaub.

Auf einen Blick: Aspekte, die eine barrierearme Ferienunterkunft für Menschen mit Geh-Einschränkungen auszeichnen

  • Eine geräumige Zufahrt und ein eigener Parkplatz (bei Bedarf)
  • Ein stufenloser Eingang, der sich mithilfe einer Rampe, eines Treppenlifts oder einer geeigneten Alternative überbrücken lässt. Hierbei kann es unter Umständen hilfreich sein, wenn Gäste ihre Erfahrungen mit Treppenlift gebraucht dem Anbieter der Ferienunterkunft mitteilen, damit auch er davon profitieren kann.
  • Türen, die breit genug sind, um eine bequeme Nutzung mit Rollator und/oder Rollstuhl zu ermöglichen.
  • Genug Platz im Badezimmer, in der Küche, im Flur und im Bereich des Bettes.
  • Ein passend ausgestattetes Badezimmer. Dieses kann sich unter anderem durch eine ebenerdige Dusche, einen Badewannenlift, ein unterfahrbares Waschbecken, Haltegriffe, eine gehbehinderten-taugliche Toilette und viele weitere Aspekte auszeichnen.
  • Ein höhenverstellbares Bett.
  • Wenn ein Balkon und/oder Garten zum Angebot gehören, sollten sie ohne Weiteres zugänglich sein.
  • Und auch ein in der Nähe befindlicher Pflegedienst, der bei Bedarf kontaktierbar ist, ist ein stichhaltiger Grund, sich mit der Buchung einer lokalen Unterkunft genauer zu befassen.

Passende Unterkunft: Pflegehotel Allgäu

Das gilt es vor der Buchung der Unterkunft zu berücksichtigen

Ferienwohnungen und Hotels, die sich wie jene im Oberallgäu in Deutschland befinden, können in der Regel sehr unkompliziert gebucht werden. Dennoch sollten sämtliche gegebenenfalls notwendigen Dokumente wie der Personal-, der Behinderten- sowie der Parkausweis aktuell sein. Zusätzlich empfiehlt es sich, sich eine Buchungsbestätigung schicken zu lassen und sich im Zweifelsfall mit positiven Unterkunftsalternativen beschäftigt zu haben.

Und nicht zuletzt lohnt es sich, bereits vor Antritt eine Idee zu haben, was man während der Reise in der dann aktuellen Jahreszeit vor Ort unternehmen kann. Schließlich werden über das Jahr (oder sogar die Jahre) verteilt diverse sportliche, kulinarische und kulturelle Angebote gemacht, zu denen unter anderem die alle drei Jahre stattfindenden Veranstaltungen auf der Freilichtbühne Altusried gehören.

Weitere sinnvolle Hinweise im Zusammenhang potenziell passenden Ferienwohnungen und Hotels

Tatsächlich hat sich für Rollstuhlfahrer, Rollator-Benutzer und andere Menschen mit Geh-Einschränkungen einiges getan. Das beweist unter anderem die 2005 erarbeitete gemeinsame Zielvorgabe der Behinderten- und Hotelverbände. Wesentlich daran ist, dass bestimmte bauliche Maßnahmen wie der Einbau von Rampen, Aufzügen und Liften, die Gestaltung der diese umgebenden Bereiche, das Passend-Machen von Türschwellen und das Beachten von Durchgangsbreiten bei Fluren und anderen Gängen nun wirklich durchgeführt oder erfolgreich weiter gepflegt werden.

Sehbehinderte und blinde Gäste

Im Gegensatz dazu benötigen sehbehinderte oder sogar blinde Gäste optische Hilfen. In diesen Bereich fallen unter anderem

  • klar erkennbare Piktogramme,
  • Beschriftungen in unverschnörkelter Schrift,
  • das Kenntlich-Machen besonders relevanter Stellen wie Toiletten, Aufzügen oder Notausgängen in Braille-Schrift,
  • die taktile Erfahrbarkeit von Möbel, Lichtschaltern, Treppenstufen, Notruftasten und Co. sowie eine helle Zimmergestaltung, deren Elemente jedoch nicht für unfreiwillige Blendungen sorgen.

Ganz davon abgesehen, dass es besonders vorteilhaft ist, wenn ein Blindenhund als Begleitung mitreisen und wohnen darf.

Hörgeschädigte Gäste

Beim barrierefreien Tourismus, von dem auch hörgeschädigte bis taube Gäste profitieren, kommt es hingegen darauf an, dass sie möglichst viele optische Informationen erhalten. Von wesentlicher Bedeutung dabei sind

  • sichtbare (beispielsweise mit Blink-Effekten versehene) Tür- und Telefonklingeln sowie Feueralarme oder andere Notfall-Signale,
  • Videotext-Decoder,
  • die Gestaltung der Räumlichkeiten in einer Art und Weise, in der unter anderem Fenster und Lampen das Ablesen von den Lippen vereinfachen sowie
  • die Verfügbarkeit aller wichtigen Hinweise in schriftlicher Form.

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